Gemäss dem Verlegerverband sinken die Einnahmen bei gleichzeitig steigenden Kosten und hohem Investitionsbedarf. Das mache einen drastischen Abbau im Journalismus notwendig, teilte er am Dienstag mit. Bereits 2023 hätten allein die vier grossen Verlage (Tamedia, Ringier, NZZ, CH Media) 300 Stellen abgebaut, jetzt seien es 290 bei Tamedia.

Die Entwicklung treffe auch kleinere Lokal- und Regionalzeitungen. Ohne zusätzliche Förderung komme es zum Aus für Zeitungen, warnen die Verleger. Schweizer Medien fordert vom Nationalrat, in der Herbstsession die bestehende Presseförderung auf 45 Millionen Franken auszubauen.

Die tieferen Posttarife für die Zeitungszustellung hätten sich seit 1849 bewährt. Der Ausbau bringe eine zielgerichtete Unterstützung der 150 Tages- und Wochenzeitungen und sei dringend nötig.

(AWP)