Die Sicherheitskosten für das Jahrestreffen 2025 des World Economic Forum (WEF) in Davos betrugen 8'999'958 Franken, und lagen damit nur ganz knapp unter dem geltenden Kostendach von 9 Millionen Franken. Der Kanton Graubünden bestätigte am Samstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA einen entsprechenden Artikel der «Südostschweiz».
Am WEF 2024 beliefen sich die Kosten noch auf 7,71 Millionen Franken. Der Anstieg ist unter anderem auf höhere Tagessätze für den Einsatz von ausserkantonalen Polizeikräften zurückzuführen. Statt 600 Franken werden neu 750 Franken pro Tag und Polizist oder Polizistin verrechnet.
Trumps Besuch dürfte Kosten in die Höhe treiben
Ganz grosse Namen aus der internationalen Politik fehlten beim WEF 2025. Im kommenden Januar dürfte dies anders sein: US-Präsident Donald Trump hat seinen Besuch angekündigt, wie verschiedene Nachrichtenagenturen unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen im November berichteten. Dies dürfte auch Auswirkungen auf die Sicherheitskosten haben.
Für die WEF-Sicherheitskosten gilt ein Finanzierungsmodell. Das WEF übernimmt 50 Prozent der Kosten, der Bund 25 Prozent, der Kanton Graubünden 21,7 Prozent und die Gemeinde Davos die verbleibenden 3,3 Prozent. Es gilt ein Kostendach von 9 Millionen Franken. Bei einer Überschreitung sieht das Finanzierungsmodell vor, dass sich der Bund mit zusätzlichen Mitteln beteiligt.
(AWP)