Peskow bestätigte zwar, dass es Kontakte gebe zwischen den russischen und ukrainischen Verhandlungsführern der bisherigen Treffen in Istanbul. Einen Termin für eine Fortsetzung der Gespräche dort gebe es nicht. Auf ein mögliches Treffen Putins mit Selenskyj, wie es US-Präsident Donald Trump angekündigt und das Kanzler Friedrich Merz (CDU) und andere europäische Verbündete der Ukraine begrüsst hatten, ging Peskow indes gar nicht ein.
Kreml: Gespräche über Friedenslösung nicht öffentlich
Der Putin-Sprecher äusserte sich auch nicht zur Vielzahl der Kommentare zur möglichen Lösung des Ukraine-Konflikts. Mit Blick auf die in Europa diskutierten Sicherheitsgarantien für die Ukraine nach einem Ende der Kampfhandlungen sagte er nur, dass das Thema zu den wichtigsten überhaupt zähle. Zugleich machte Peskow erneut deutlich, dass Russland keine Truppen aus Nato-Mitgliedstaaten in der Ukraine akzeptieren werde.
Zur Frage, worauf Russland sich denn einlassen würde, sagte er, dass dies nicht Gegenstand öffentlicher Debatten sein solle. Es sei auch voreilig, über Details einer Lösung zu sprechen. «Die Arbeit sollte nicht öffentlich laufen - nur so kann ein Ergebnis erzielt werden», sagte er.
Dabei lobte Peskow einmal mehr Trumps Bemühungen um Frieden als Vermittler in dem Konflikt. «Wir sind der Meinung, dass diese Bemühungen sehr wichtig sind und tatsächlich dazu beitragen können, diesen komplexen, langjährigen und von uns nicht provozierten Konflikt beizulegen», sagte Peskow. Der Westen hingegen spricht von einem klar und ausschliesslich von Russland initiierten Angriffskrieg, der seit mehr als dreieinhalb Jahren Tod und Zerstörung über die Ukraine bringt./mau/DP/stw
(AWP)