Denn niemand wolle seine Zeit verschwenden, weder Trump noch Putin, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow russischen Nachrichtenagenturen zufolge. Die Gerüchte um eine Absage seien falsch, betonte er. Eine Teilnahme Putins am G20-Gipfel im November in Südafrika schloss er derweil aus.

Trump hatte in der vergangenen Woche nach einem Telefonat mit Putin ein Treffen mit dem Kremlchef in Budapest angekündigt. Später sagte er, dass dies «wahrscheinlich in den nächsten zwei Wochen» stattfinden werde. Zu Medienberichten, dass der Termin auch wegen des russischen Beharrens auf Maximalforderungen wackle, sagte Trump nur, er wolle kein «vergeudetes Treffen». Peskow betonte, Russlands Position sei seit langem bekannt. Moskau hatte ohnehin Bremssignale gesendet und betont, dass ein Treffen gut vorbereitet werden müsse.

Bei G20 lässt Putin sich vertreten

Während das Treffen in Budapest damit vorerst auf der Tagesordnung bleibt, wird Putin Ende November nicht nach Südafrika zum Gipfel der Gruppe 20 grosser Industrie- und Schwellenländer (G20) reisen. Persönlich werde der Präsident nicht teilnehmen, Russland werde aber auf hohem Niveau vertreten sein, sagte Peskow. In der Vergangenheit hatte zumeist Aussenminister Sergej Lawrow Russland vertreten.

(AWP)