Trump hatte zuvor seinen sonst positiven Tonfall gegenüber Moskau geändert und erklärt, die russische Wirtschaft sei in fürchterlichem Zustand. Das Land könne trotz seiner Übermacht den Krieg gegen die Ukraine nicht gewinnen; diese könnte sogar ihr Territorium zurückerobern. Zuvor hatte Trump mehrfach zu verstehen gegeben, dass Kiew territoriale Zugeständnisse an Moskau machen solle, um Frieden zu erreichen.

Peskow: Trump hat Selenskyj nachgesprochen

Peskow führte Trumps Sinneswandel auf dessen Gespräch mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj am Dienstag in New York zurück. «Natürlich hat Trump Selenskyjs Version gehört von dem, was passiert», sagte er. «Augenscheinlich ist diese Version Grundlage der Äusserungen, die wir gehört haben.»

Er bekräftigte, dass Gespräche zwischen Trump und Kremlchef Wladimir Putin fortgesetzt werden könnten. Noch gebe es keinen Plan für ein weiteres Telefonat, «aber es kann jederzeit organisiert werden». Der Dialog mit Trumps Administration sei um vieles besser als mit Vorgänger Joe Biden./fko/DP/stw

(AWP)