«Natürlich wird das ein sehr schwieriges Gespräch», sagte Peskow mit Verweis auf die ausgetauschten Positionspapiere der Kriegsparteien. Es werde um die Fortführung der gegenseitigen Austausche gehen. Bei Bedarf könnten aber auch andere Fragen besprochen werden. Das werde von den Delegationsleitern entschieden. Die Delegation werde unverändert vom Präsidentenberater und Ex-Kulturminister Wladimir Medinski angeführt.

Durchbruch gilt als unwahrscheinlich

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenkskyj hatte zuvor den Termin bekanntgemacht und Erwartungen an das Treffen gebremst. Für Kiew sei die Ausweitung des Gefangenenaustausches und die Rückholung von Kindern vorrangig, die Russland aus den besetzten Gebieten verschleppt habe, sagte er am Dienstag. Chefverhandler des ukrainischen Teams wird erneut der Ex-Verteidigungsminister und neu ernannte Sekretär des nationalen Sicherheitsrats, Rustem Umjerow, sein.

Moskau und Kiew haben im Mai erstmals seit 2022 wieder direkte Gespräche aufgenommen. Ein Durchbruch für eine Waffenruhe bei dieser dritten Verhandlungsrunde gilt als unwahrscheinlich. Russland überzieht die Ukraine seit mehr als drei Jahren mit einem zerstörerischen Angriffskrieg./ksr/DP/nas

(AWP)