Am Donnerstag erhöhten die Euro-Währungshüter die Leitzinsen um weitere 0,25 Punkte. Der Leitzins, zu dem sich Geschäftsbanken frisches Geld bei der EZB besorgen können, steigt damit auf 4,0 Prozent. Einen höheren Stand gab es zuletzt zu Beginn der weltweiten Finanzkrise Anfang Oktober 2008 mit 4,25 Prozent. Steigende Zinsen sollen die Teuerung im Euroraum wieder in Richtung des mittelfristigen EZB-Ziels von zwei Prozent drücken.
Im Gegensatz zur EZB hatte die US-Notenbank Fed nach zehn Zinserhöhungen in Folge eine Pause eingelegt: Sie beliess ihren Leitzins am Mittwoch in der Spanne von 5,0 bis 5,25 Prozent./ben/DP/jha