Mit einem Umsatz von 179,2 Millionen Euro und einem EBIT von 7,0 Millionen bestätigt Lalique die bereits vorab veröffentlichten Eckdaten für 2023. Der Reingewinn sackte derweil auf 2,4 Millionen ab, ein Rückgang um drei Viertel. Allerdings war der Gewinn im Vorjahr unter anderem wegen eines Sonderertrags von 1,7 Millionen aus dem Abschluss eines Rechtsverfahrens deutlich höher ausgefallen.

Angesichts der rückläufigen Gewinnzahlen und «weiterer geplanter Investitionen» in Produktionskapazitäten und Projekte will das Unternehmen auf eine Dividende verzichten. Im Vorjahr hatten die Aktionärinnen und Aktionäre noch 0,50 Franken pro Aktie erhalten.

Verbesserung bei Marge angepeilt

Laut dem Hersteller von Parfüms, Kosmetika, Kristall, Schmuck, Möbeln und Whisky sowie Betreiber von Gastronomie und Hotellerie trieben 2023 vor allem die Inflation und höhere Energiekosten die Ausgaben in die Höhe. Dies habe nur teilweise durch Preiserhöhungen kompensiert werden können, hiess es.

Mit Blick nach vorne rechnet Lalique im laufenden Jahr mit einer etwas schwächeren Teuerung. Das weltwirtschaftliche Umfeld bleibe aber angespannt.

Konkret stellt das Unternehmen - ohne unvorhergesehene Ereignisse - ein Umsatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich und eine gegenüber 2023 verbesserte EBIT-Marge in Aussicht. Mittelfristig - voraussichtlich bis 2026 - strebe das Luxusunternehmen eine Erhöhung der EBIT-Marge auf 9 bis 11 Prozent an.

ls/rw

(AWP)