Gemäss unternehmenseigenen Buchungsdaten wuchsen die Abreisen im Jahresvergleich im September um 7 Prozent, im Oktober um 12 Prozent und im November gar um 23 Prozent. Der November sei damit der wachstumsstärkste Reisemonat des Jahres gewesen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.
Inzwischen entfielen auf die Monate September bis November 19 Prozent aller über die Plattform gebuchten Pauschalreisen. Das Volumen der Herbstreisen entspreche damit rund 58 Prozent der Sommerhochsaison. Den Angaben zufolge wächst die Nachfrage im Herbst damit fast siebenmal schneller als in der Hauptferienzeit Sommer.
Strandferien im Herbst
Allerdings entfielen auch im Herbst rund 60 Prozent der Buchungen auf Strandurlaube, während Städtereisen den restlichen Anteil ausmachten, heisst es weiter. Dazu kamen Sondereffekte: So stiegen die Buchungen nach London in einer Woche Ende November um 30 Prozent, da dort in dieser Zeit Konzerte der Band Radiohead stattfanden.
Zu den beliebtesten Reisezielen im Herbst zählten gemäss Lastminute klassische Strand- und Städtedestinationen. An der Spitze lagen Mallorca und Teneriffa, gefolgt von Kreta. Bei den Städten waren Amsterdam, Barcelona und Rom am gefragtesten. Weitere häufig gebuchte Ziele waren Marrakesch, Malta, Paris sowie Sharm El Sheikh.
Die Zahlen basieren den Angaben zufolge auf Pauschalreisebuchungen in den Kernmärkten Grossbritannien, Frankreich, Deutschland, Italien und Spanien. Es handelt sich also nicht um branchenweite Marktdaten, sondern um Auswertungen aus dem eigenen Buchungsbestand des Unternehmens.
Angaben zu absoluten Buchungszahlen oder zur Umsatzentwicklung machte der Online-Reisanbieter nicht. Erste Ergebnisse zum Geschäftsjahr 2025 will Lastminute am 12. Februar 2025 vorlegen, die definitiven Zahlen sollen am 2. April folgen.
jl/an
(AWP)