Die Verkäufe von Leclanché stiegen im ersten Semester auf 7,0 Millionen Franken von 5,6 Millionen Franken im Vorjahreszeitraum, wie das Westschweizer Unternehmen am Dienstagabend mitteilte. Auf Stufe EBITDA resultierte gleichwohl ein operativer Verlust von 26,4 Millionen Franken (VJ -19,2 Mio) und unter dem Strich resultierte ein Verlust von 38,8 Millionen (VJ -27,2 Mio).
Begründet wurde der höhere Fehlbetrag mit gestiegenen Materialkosten und einer schwierigeren Vergleichsbasis. Hingegen seien die Personalkosten nach einem Abbau von 39 Vollzeitstellen gesunken.
Obwohl die Gruppe im März 2025 eine Kapitalerhöhung durchführte, wurde dieser Effekt laut den Angaben in der Bilanz durch den kumulierten Verlust mehr als aufgezehrt. Dies unterstreiche den anhaltenden finanziellen Druck und die Notwendigkeit eines konsequenten Kosten- und Finanzmanagements. So seien neue Markterschliessungen zurückgestellt worden, bis die langfristige Finanzierung gesichert sei.
«Die Stärkung unserer Bilanz und die Schaffung einer nachhaltigeren Kostenstruktur bleiben zentrale Prioritäten, um die sich bietenden Marktchancen nutzen zu können», lässt sich CEO Pierre Blanc zitieren.
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(AWP)