Der Nettoverlust belief sich 2023 laut den provisorischen Zahlen auf 67,5 Millionen Franken, was eine «erhebliche Verbesserung» gegenüber dem Verlust 2022 von 85,6 Millionen bedeute, wie Leclanché am Dienstag mitteilte. Die Verbesserung sei in erster Linie auf die geringeren Betriebs- und Finanzierungskosten zurückzuführen, heisst es in der Mitteilung.

Das konsolidierte Ergebnis beziffert das Unternehmen auf 18,7 Millionen Franken, wobei die Kundeneinnahmen 17,1 Millionen Franken erreicht hätten. Für 2022 hatte Leclanché einen gesamten Umsatz 19,9 Millionen Franken ausgewiesen, von denen 18,0 Millionen auf Einnahmen aus Kundenverträgen zurückgingen.

Die Bilanz sei per Ende 2023 stabil geblieben. Die Bilanzsumme sei auf 108,5 Millionen Franken gegenüber 90,8 Millionen per Ende 2022 angestiegen, betont Leclanché. Diese finanzielle Stabilität sei «ein Beweis für die sorgfältige und strategische Planung».

Drei neue Unternehmen

Der Antrag für eine Verlängerung der Frist für die Einreichung des Geschäftsberichts 2023 begründet Leclanché mit «bedeutenden internen Optimierungen», die im vergangenen Jahr durchgeführt wurden. Der konsolidierte Jahresabschluss 2023 umfasse nun drei neue Unternehmen mit jeweils eigenen Abschlüssen, was einen «komplexeren Konsolidierungsprozess als in den Vorjahren» erforderlich mache.

So wurde im vergangenen Jahr das Spezialitätengeschäft von Leclanché in eine hundertprozentige Tochtergesellschaft, die Leclanché SBS SA, umgewandelt. Zudem wurde die Leclanché Technologies SA gegründet. Diese konsolidiere alle geistigen Eigentumsrechte und Patente des Unternehmens und erleichtere die Neubewertung dieser Vermögenswerte im Rahmen einer IP-Box, die ab dem 1. Januar 2024 gilt.

Darüber hinaus habe das Unternehmen seine Beteiligung an einem wichtigen Solar- und Speicherprojekt in St. Kitts durch die Leclanché St Kitts Energy Holding Ltd. neu organisiert. Leclanché sei nun alleiniger Eigentümer dieser Zweckgesellschaft.

tp/tv

(AWP)