Spruds sagte, dass das Eindringen russischer Drohnen eine eklatante Verletzung des Nato-Luftraums darstelle. Lettland müsse handeln. Er versicherte, dass gegenwärtig keine direkte Bedrohung bestehe, aber Präventivmassnahmen nötig seien.
Russische Drohnen im Nato-Luftraum sind «Warnsignal»
Die Schliessung des Luftraums erleichtere die Erkennung nicht autorisierter Flugobjekte. «Russische unbemannte Luftfahrzeuge im Nato-Luftraum sind ein Warnsignal, und wir müssen alles tun, um eine Eskalation der Drohnenangriffe zu verhindern», sagte Spruds.
Während eines russischen Luftangriffs auf die Ukraine in der Nacht auf Mittwoch war eine grosse Zahl Drohnen in den Luftraum Polens und damit der Nato geraten. Die polnische Luftwaffe und andere Nato-Verbündete in Polen schossen erstmals einige russische Drohnen ab.
Alarmbereitschaft auch wegen Militärübung
Lettland ist ebenso wie seine Nachbarn an der Nato-Ostflanke wegen einer Militärübung im benachbarten Belarus in Alarmbereitschaft. Dort beginnt Ende der Woche das Manöver «Sapad-2025» (Westen-2025), bei dem Soldaten aus Russland und Belarus gemeinsam trainieren sollen. In Lettland findet parallel bereits landesweit eine grosse Verteidigungsübung statt./awe/DP/men
(AWP)