Aus der argentinischen Delegation wurde die Hoffnung geäussert, dass der Unternehmer künftig in dem südamerikanischen Land investiert. Argentinien verfügt über grosse Vorkommen an Lithium, das unter anderem in den Batterien von Elektroautos zum Einsatz kommt.
Milei habe Musk zudem zugesagt, ihn bei der Auseinandersetzung zwischen dessen Nachrichtenplattform X und der brasilianischen Justiz zu unterstützen, hiess es in der Mitteilung des Präsidialamtes. Weil Musk sich in die Ermittlungen gegen sogenannte digitale Milizen eingemischt hatte, war zuletzt ein Verfahren wegen Behinderung der Justiz und Anstiftung zu Straftaten gegen ihn eingeleitet worden. Vor allem während der Amtszeit von Präsident Jair Bolsonaro (2019-2022) organisierten Anhänger des rechten Staatschefs Verleumdungskampagnen gegen politische Gegner und verbreiteten in den sozialen Netzwerken Falschinformationen und Hassreden.
Milei und Musk verstehen sich als Ultraliberale und Verteidiger der freien Rede. «Es war wie Liebe auf den ersten Blick», zitierte die Zeitung «La Nación» den künftigen argentinischen Botschafter in den USA, Gerardo Werthein, der an dem Treffen in Texas teilnahm. Milei und Musk verständigten sich demnach darauf, bald eine Konferenz zur Stärkung freiheitlicher Ideen in Argentinien zu veranstalten./dde/DP/he
(AWP)