Bereits zum sechsten Mal veröffentlichte der Essenslieferant «Just Eat Schweiz» seinen jährlichen Datenreport. Dafür wurden Antworten von 1,5 Millionen Kundinnen und Kunden ausgewertet. Die aktuellen Trends würden deren Bedürfnisse abbilden, hiess es am Montag im «Just Eat Report 2025».
Kundinnen und Kunden möchten ihre Portionen, Zutaten und Getränke demnach zunehmend selber zusammenstellen. Zeigen würde sich das am deutlichen Anstieg von Wunschpizza-Bestellungen, die gemäss Report innert fünf Jahren um 350 Prozent zunahmen.
Eigene Bowls werden demnach fünfmal häufiger gewählt als fertige Gerichte. Besonders beliebt seien pflanzliche Optionen: Tofu werde im Vergleich zum Vorjahr mehr als doppelt so oft bestellt. Während zunehmend kleinere Portionen gewählt werden, haben Gerichte zum Teil ebenfalls an Beliebtheit zugenommen.
Mit der Wahl eines Gerichtes würden «Just Eat»-Kundinnen und -Kunden etwas über sich aussagen wollen, steht weiter im Jahresreport. Darin stellt «Just Eat» ein wachsendes Interesse an komplexen Geschmäckern fest. Im letzten Jahr seien Bestellungen mit Miso und Kimchi stark angestiegen - bei den Getränkebestellungen legten Matcha, Chai und Cold Brew am meisten zu.
Loyalster Kunde in Basel
Auch regionale Besonderheiten können im «Just Eat Report 2025» festgestellt werden: Mit 590 Bestellungen allein in diesem Jahr komme der loyalste Kunde aus Basel. Der höchste Warenkorbwert sei im Kanton Schwyz verzeichnet worden. Hier seien ausserdem die meisten scharfen Gerichte bestellt worden.
In Basel-Stadt wurden Nachos besonders oft nachbestellt, so der Bericht. Die meisten Alkoholbestellungen kommen aus St. Gallen. Der Rekord für den höchsten Trinkgeldbetrag sei in Bern aufgestellt worden.
Seitdem das Angebot im vergangenen Jahr erweitert wurde, habe man in Zürich am meisten Blumen und in Winterthur am meisten Tierfutter bestellt, gibt der «Just Eat»-Report weiter Aufschluss.
(AWP)