Finanziert werde das Paket mit Mitteln des International Fund for Ukraine (IFU), in den neben Grossbritannien auch Dänemark sowie Norwegen, die Niederlande, Schweden, Island und Litauen einzahlten. Insgesamt seien so seit vergangenem Jahr 785 Millionen Pfund zusammengekommen, hiess es in der Mitteilung weiter.

Kürzlich sei zudem ein abschliessender Vertrag zur Lieferung von Flugabwehrkapazitäten im Rahmen eines früheren IFU-Pakets unterzeichnet worden, hiess es. Dazu gehöre auch eine Plattform vom Typ MSI-DS Terrahawk Paladin, die in der Lage sei, Drohnen zu lokalisieren und zu zerstören.

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hatte zuvor in Brüssel erklärt, er erwarte, dass mehrere Verbündete weitere Unterstützung für Kiew ankündigen. Vor einem Treffen der Nato-Verteidigungsminister dort hatte auch die Bundesregierung der Ukraine ein umfangreiches Paket von Luftabwehrsystemen, Panzern und Munition zugesagt, um ihr zu helfen, militärisch über den Winter zu kommen. Das gesamte Luftverteidigungspaket habe einen Wert von rund einer Milliarde Euro, hiess es./cmy/DP/tih

(AWP)