Zuvor hatte bereits das «Wall Street Journal» darüber berichtet, aber eine etwas niedrigere Summe als möglichen Kaufpreis genannt. Die Vereinbarung könnte bereits nächste Woche bekannt gegeben werden, sofern kein weiterer Bieter auftaucht oder die Verhandlungen nicht unerwartet scheiterten. Vertreter der beiden Unternehmen wollten die Informationen nicht kommentieren oder waren vorerst nicht zu erreichen.
Für den im Umbau steckenden Kering-Konzern wäre ein Verkauf der erst vor wenigen Jahren formierten Sparte die Möglichkeit, den hohen Schuldenberg abzubauen. Kerings Börsenwert ist wegen der vielen Probleme des Unternehmens vor allem bei der Kernmarke Gucci um rund die Hälfte auf weniger als 40 Milliarden Euro gefallen. Derjenige von L'Oreal ist dagegen in der Zeit um rund ein Drittel auf knapp 210 Milliarden Euro gestiegen./zb/he
(AWP)