Maduro erklärte zugleich, über 5.300 kommunale Miliz-Einheiten seien aktiviert worden, um sich gegen mögliche Versuche eines US-gestützten «Regimewechsels» zu verteidigen. «Niemand wird kommen, um uns zu versklaven oder zu kolonisieren, weder heute noch jemals», sagte er.
Elf Tote bei US-Schlag gegen mutmassliches Drogenschmuggler-Boot
Zuletzt hatte sich der Konflikt zwischen Venezuela und den Vereinigten Staaten verschärft. Die USA hatten Medienberichten zufolge in den vergangenen Wochen mehrere Kriegsschiffe vor die venezolanische Karibikküste verlegt. Demnach begründeten die USA den Einsatz damit, Drogenschmuggler abzufangen.
Vor wenigen Tagen hatten die USA eigenen Angaben zufolge in der Karibik ein angebliches Drogenschmuggler-Boot aus Venezuela beschossen und elf Verdächtige getötet. US-Präsident Donald Trump zufolge richtete sich der Angriff gegen die venezolanische Drogenbande Tren de Aragua, die von der US-Regierung als ausländische Terrororganisation eingestuft wird.
Daraufhin seien zwei Militärflugzeuge aus Venezuela in die Nähe eines Schiffes der US-Marine in internationalen Gewässern geflogen, teilte das US-Verteidigungsministerium mit. Die USA sprachen von einer «äusserst provokativen Aktion» und warnten Venezuela vor weiteren Versuchen, ihre Einsätze «gegen Drogenterror» zu behindern./ppz/DP/zb
(AWP)