Im Jahr 2013 war in rund 74 Prozent der Haushalte die Hausarbeit in erster Linie von den Frauen erledigt worden. 2018 lag der Anteil immer noch bei 69 Prozent. Vor allem das Putzen und das Zubereiten der Mahlzeiten ist eine Frauendomäne, wie aus der am Montag veröffentlichten Erhebung zu Familien und Generationen hervorgeht.
Männer hingegen übernehmen vorwiegend die administrativen Arbeiten und kleinere Reparaturen im Haushalt. Bloss in knapp 5 Prozent der Haushalte ist vorwiegend der Mann für die Hausarbeit verantwortlich.
Angesichts dieser Befunde überrascht es nicht, dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein Problem bleibt. Gemäss der Erhebung befürchten 75 Prozent aller Akademikerinnen, dass sich ein Kind negativ auf ihre Karriere auswirken könnte. Bei Frauen mit tieferen Bildungsabschlüssen sind es immer noch fast 62 Prozent. Der Anteil der Männer mit der gleichen Befürchtung ist hingegen nur etwa halb so gross.
(SDA)