Es sei nicht seine Art, leichtfertig zu handeln, sagte er. Die Kandidatur habe er zusammen mit Angehörigen und für sich selbst genau geprüft. «Mit viel Demut sage ich heute, dass ich Bundesrat werden will,», sagte er. Er könne Verantwortung tragen und Führungsarbeit leisten.

Martin Pfister wohnt in Baar und machte seine Kandidatur für die Nachfolge von Mitte-Bundesrätin Viola Amherd erst wenige Stunden vor Ablauf der Meldefrist am vergangenen Montag bekannt. Der 61-Jährige ist seit 2016 Zuger Gesundheitsdirektor. Er ist Lehrer, studierte Germanistik und Geschichte und arbeitete für Verbände.

Die Mitte Kanton Zug schrieb zur Nomination, Pfister überzeuge mit seiner Erfahrung als Exekutivpolitiker und bringe als Offizier viel militärisches Wissen mit.

(AWP)