«Für viele der betroffenen Unternehmen bedeutet das: Ihr US-Geschäft steht vor dem Aus», sagte der Aussenwirtschaftsexperte des Verbands, Oliver Richtberg.

Die EU und die USA hatten sich Ende Juli auf eine Grundsatzvereinbarung zur Entschärfung des Zollkonflikts geeinigt. Der vereinbarte Zollsatz für die meisten Importe soll bei 15 Prozent liegen, auch für Autos, Halbleiter und Pharmaprodukte. Zölle auf Stahl und Aluminium blieben aber bei 50 Prozent.

«Der Zolldeal hat seinen Wert für den Maschinen- und Anlagenbau bereits verloren», sagte Richtberg. «Die pauschale 15-Prozent-Regelung wird durch die Zölle auf Stahl- und Aluminiumprodukte faktisch ausgehebelt.» In einem Brief an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, der dem Pro-Newsletter Industrie & Handel des Nachrichtenmagazins «Politico» vorliegt, verlangt der Verband Nachverhandlungen./bf/DP/he

(AWP)