Brainlab wurde 1989 von Vilsmeier gegründet, der zuletzt die Hälfte der Aktien hielt. Er werde das Unternehmen auch weiterhin als langfristiger Investor unterstützen, hiess es in der Mitteilung weiter.

Die Bayern bieten Medizintechnik-Software etwa für Operationen und Tumor-Strahlentherapien an. Mit der Technik können OPs beispielsweise am Gehirn oder an der Wirbelsäule exakt geplant und gesteuert werden. Die Technologien werden mittlerweile in rund 4.000 Gesundheitseinrichtungen in 120 Ländern verwendet.

Nun will Brainlab in weitere Anwendungsfelder expandieren, wozu auch die Einnahmen aus dem Börsengang verwendet werden sollen. Mit den neuen Mitteln will das Unternehmen aber auch seine Bilanz stärken, «um den strategischen und finanziellen Spielraum für langfristiges Wachstum weiter zu verbessern»./tav/mis

(AWP)