Man müsse entsprechend handeln und mit voller Härte antworten, zitiert die amtliche Nachrichtenagentur Tass den Vize-Chef des russischen Sicherheitsrates. Zugleich weist er Äusserungen westlicher Politiker zurück, wonach Russland Europa angreifen könnte.
Die Nato bereitet derweil die rasche Verlegung weiterer Patriot-Flugabwehrsysteme in die Ukraine vor. «Die Anweisung lautet, so schnell wie möglich zu handeln», sagt der ranghöchste Nato-Militär, Alexus Grynkewich, auf einer Konferenz in Wiesbaden. Die Vorbereitungen liefen in enger Zusammenarbeit mit Deutschland.
Die Ukraine will den Anteil heimischer Waffen in der Armee binnen sechs Monaten auf 50 Prozent steigern. «Unser Ziel ist es, den Anteil ukrainischer Waffen innerhalb der ersten sechs Monate der neuen Regierung auf 50 Prozent zu bringen, indem wir unsere heimische Produktion ausbauen», sagt Präsident Wolodymyr Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache.
«Ich bin zuversichtlich, dass dies erreichbar ist, wenn auch nicht einfach.» Derzeit machen ukrainische Waffen seinen Angaben zufolge etwa 40 Prozent der an der Front und bei Einsätzen verwendeten aus. Dies sei bereits deutlich mehr als zu jedem anderen Zeitpunkt in der Unabhängigkeit des Landes.
(Reuters)