Bis 9.50 Uhr ziehen die Papiere um 10,0 Prozent auf 12,14 Franken an. Sie können sich damit wieder deutlich von der jüngsten Seitwärtsbewegung absetzen. Bis zum Jahreshoch von 13,36 Franken bzw. dem Allzeithoch vom März 2023 bei fast 18 Franken ist es aber noch ein gutes Stück.
«Der Ausstieg aus dem stark umkämpften deutschen Markt kommt nicht ganz überraschend», schreibt ZKB-Analyst Gian Marco Werro. Die Fokussierung auf die Schweiz sieht er positiv, da die Marktstellung und das Margenprofil hierzulande attraktiver seien. Durch den Verkauf reduziere sich auch das Risikoprofil von Mobilezone.
Auch für den zuständigen Vontobel-Analysten kommt der Ausstieg nicht überraschend. Anleger würden das Ende des «deutschen Abenteuers» begrüssen. Positiv sei auch, dass Mobilezone schon Übernahmen in Aussicht gestellt habe. Zwar werde der grösste Teil des Verkaufserlöses vermutlich in Akquisitionen fliessen, jedoch erwarte er, dass ein Teil für den Schuldenabbau und einen Aktienrückkauf übrig bleiben werde.
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(AWP)