Konkret sank der Umsatz 2023 um 24 Prozent auf 921 Millionen Franken. Dieser Rückgang sei einer gesunkenen Absatzmengen der Wellkartonverpackung um sieben Prozent, einem Preisrückgang und einer Änderung im Produktportfolio zuzuschreiben, heisst es in einer Mitteilung vom Mittwoch.
Die Investitionen erreichten den Angaben zufolge 246 Millionen Franken nach lediglich 152 Millionen im Jahr davor. Der Schwerpunkt der Investitionen habe bei neuen Wellkartonmaschinen und Neubauten in der Tschechischen Republik und in Polen gelegen, heisst es dazu. Dadurch sei das Produktionsvolumen von Wellkartonverpackungen und Verpackungspapieren um zwei Prozent gestiegen. Das Volumen der Kartonfaltschachteln sei hingegen um 13 Prozent zurückgegangen.
Die Nachfrage sei schon das zweite Jahr in Folge stark gesunken, betont das Unternehmen. Man habe darauf mit «überdurchschnittlichen Preisnachlässen» reagiert, obwohl die Unberechenbarkeit der Energielieferungen und -preise dies eigentlich nicht erlauben würde, heisst es.
Für das laufende Jahr 2024 zeigt sich das Unternehmen verhalten optimistisch. Im April werde die Papierfabrik im sächsischen Eilenburg die Produktion von leichten Verpackungspapieren aufnehmen, heisst es. Die damit einhergehenden Impulse auf das Sortiment der Wellkartonverpackungen sollten sich positiv auf die Nachfrage nach den eigenen Produkten auswirken, so dass auch bei weiterhin gedrückter Marktstimmung nicht mehr von sinkenden Absatzmengen auszugehen sei, schreibt das Unternehmen in der Mitteilung.
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(AWP)