Das sind gut 9 Millionen Franken weniger als zur Jahresmitte. Auf Grundlage der aktuellen operativen Annahmen sollte dies ausreichen, um die Betriebsausgaben und Investitionsausgaben bis 2028 zu finanzieren, teilte Molecular Partners am Donnerstagabend mit.
Für das Gesamtjahr 2025 rechnet das Unternehmen bei konstanten Wechselkursen mit Gesamtbetriebskosten in Höhe von 55 bis 60 Millionen Franken, wovon rund 6 Millionen nicht zahlungswirksame Kosten für aktienbasierte Vergütungen, IFRS-Pensionsbilanzierung und Abschreibungen seien. Beim Halbjahresbericht Ende August war die Bandbreite noch bei 55 bis 65 Millionen gelegen.
Im vergangenen Juni hatte das Unternehmen angekündigt, bis zu 40 Arbeitsplätze abzubauen - also gut einen Viertel der Belegschaft. Die Umsetzung der Massnahmen solle bis Ende 2025 abgeschlossen werden, die vollen Kosteneffekte würden ab Anfang 2026 erwartet, hiess es damals.
Im November erste Daten
Zur Pipeline sagte CEO Patrick Amstutz im Rahmen der aktuellen Q3-Berichterstattung, dass man sich freue, im November erste klinische Bildgebungsdaten zu MP0712, dem ersten Radio-DARPin gegen DLL3, aus der Compassionate-Care-Anwendung in Südafrika vorstellen zu können. Der IND-Antrag für MP0712 sei eingereicht, und man sehe die Alpha-Targeting-Ansätze für DLL3 bei Lungenkrebs als eine wertvolle neue Behandlungsmethode für Patienten. «Aufbauend auf diesen Fortschritten etablieren wir gemeinsam mit unserem Partner Orano Med eine Pipeline weiterer Radio-DARPins für ausgewählte Ziele, darunter Mesothelin für Eierstockkrebs.»
MP0533 sei derweil der erste tetraspezifische T-Zell-Engager, der Sicherheit und Wirksamkeit bei AML nachweisen habe können. MP werde zusätzliche Daten zur optimierten Dosierung und ein tieferes Verständnis des idealen Patientenprofils für MP0533 vorstellen. «Dieses Verständnis ist wichtig für die Planung der nächsten Schritte und unterstützt die Positionierung unseres Medikaments in der Behandlungslandschaft», sagte der CEO.
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(AWP)