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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - STABILISIERUNG ERWARTET - Nach der sehr schwachen Vorwoche zeichnet sich im Dax zunächst eine leichte Stabilisierung ab. Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex rund zweieinhalb Stunden vor dem Xetra-Start 0,2 Prozent höher auf 15 866 Punkte. Auf die Nachrichten vom Wochenende aus Russland reagieren die Märkte recht gelassen. Die Börsen in Japan und Hongkong tendieren kaum verändert, nur in China gibt es leichte Verluste. Zins- und Konjunktursorgen sowie der Kurseinbruch von Siemens Energy hatten den Dax in der Vorwoche unter seine 21- und 50-Tage-Linien zurückgeworfen und damit das Chartbild eingetrübt. Orientierungsmarken nach unten sind das Zwischentief von Ende Mai bei 15 629 Punkten und die längerfristige 100-Tage-Linie bei aktuell 15 593 Punkten. Nach oben hin ginge es zunächst um einen Rücklauf an die 50-Tage-Linie bei derzeit 15 960 Punkten.

USA: - VERLUSTE - Auch zum Ende einer enttäuschenden Börsenwoche haben sich Anleger am Freitag nicht zu Käufen bewegen lassen. Das Menetekel weiter steigender Leitzinsen lastete wie schon in den vergangenen Tagen auf den Kursen. Der Leitindex Dow Jones Industrial gab um weitere 0,65 Prozent auf 33 727,43 Punkte nach. Er setzte damit die Korrektur der vergangenen vier Börsentage fort. Auf Wochensicht summierte sich das Minus auf 1,7 Prozent, das war die schwächste Woche des Dow seit Anfang März. Im Dow zählten Technologiewerte wie Salesforce , Cisco Systems, IBM und Microsoft zu den grössten Verlierern. Der technologielastige Nasdaq 100 fiel um 1,00 Prozent auf 14891,48 Punkte. Der marktbreite S&P 500 beschloss die Woche mit einem Minus von 0,77 Prozent auf 4348,33 Zähler.

ASIEN: - VERLUSTE - An den asiatischen Aktienmärkten ist es zum Wochenstart grösstenteils nach unten gegangen. Unter den grossen Börsenplätzen gab es nur in Südkorea Gewinne. In Japan weitete der Leitindex Nikkei 225 seine Verluste der Vorwoche mit einem Abschlag von zuletzt 0,10 Prozent aus. Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Werten der Börsen in Shenzen und Shanghai verlor im späten Handel rund ein Prozent, nachdem dort am Donnerstag und Freitag wegen eines Feiertags nicht gehandelt worden war. In der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong verlor der Hang-Seng-Index zuletzt rund 0,4 Prozent.

DAX              		15829,94		-0,99%
XDAX            		15840,88		-0,94%
EuroSTOXX 50		     4271,61		-0,76%
Stoxx50        		     3945,54		-0,18%

DJIA             		33727,43		-0,65%
S&P 500         	     4348,33		-0,77%
NASDAQ 100  		    14891,48		-1,00%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN:

Bund-Future         134,17              +0,06%

DEVISEN:

Euro/USD       		1,0907		 0,12%
USD/Yen            	143,37		-0,27%
Euro/Yen       		156,31		-0,18%

ROHÖL:

Brent               74,03      +0,18 USD
WTI                 69,27      +0,11 USD

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PRESSESCHAU

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bis 6.30 Uhr:

- Mindestlohn: Wirtschaftsweisen-Chefin Monika Schnitzer plädiert für Anhebung "mit Augenmass. Inflation belastet gerade die unteren Einkommen besonders stark", Rheinische Post

- Mindestlohn: Bauernpräsident Joachim Rukwied warnt vor Erhöhung des Mindestlohns. "Unsere Wettbewerbsfähigket hat sich wegen des hohen deutschen Mindestlohns für Erntehelfer schon verschlechtert", Rheinische Post

- Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) will mit dem "Solarpaket I" den deutschen Solarausbau fördern und sowohl auf Dächern wie Freiflächen vorantreiben, Bild

- Michaela Engelmeier, Vorstandsvorsitzende des Sozialverbands Deutschland (SoVD), und Verena Bentele, Vorsitzende des Sozialverbands VdK, fordern Tempo bei Lauterbachs Hitzeplan, t-online

- CDU-Aussenexperte Norbert Röttgen zu Putschversuch: Der Sieger heisst Lukaschenko, Table.Media

- Nebenkosten stiegen 2022 um etwa 30 Prozent in Deutschland, Table.Media

- Bauerntag: Bauernpräsident Joachim Rukwied warnt vor "irreparablen Trockenschäden" in der Landwirtschaft, Rheinische Post

- CSU-Generalsekretär Martin Huber fordert Aufklärung über Berufung von Buschmanns Ehefrau im Bundesfinanzministerium, Bild

bis 20.30 Uhr

- Norwegens Wirtschaftsminister Jan Christian Vestre: Gaskrise ist noch nicht vorbei, HB

- Bund verfehlt eigene Ziele bei Ladestandorten, HB

- Aufsichtsräte verlangen Aufklärung über die Qualitätsprobleme bei der Windturbinen-Tochter von Siemens Energy, HB

- Der Partei- und Fraktionsvorsitzende der Europäischen Volkspartei (EVP) Manfred Weber, sieht die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in einer Favoritenrolle für die Spitzenkandidatur der Christdemokraten bei der nächsten Europawahl - Forderung nach Rücknahme des Green-Deal-Gesetzes, FAZ

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dpa-afx/