---------- AKTIEN ----------

DEUTSCHLAND: - LEICHTE KURSVERLUSTE - Nachdem der Dax am Vortag nur haarscharf an einem Rekordhoch vorbeigeschrammt war, werden am letzten Handelstag der Woche zunächst etwas niedrigere Kurse erwartet. Lediglich 19 Zähler hatten dem deutschen Leitindex am Donnerstag zu einem Rekordhoch gefehlt. Der Broker IG indizierte den Dax am Freitagmorgen rund zwei Stunden vor dem Xetra-Handel 0,2 Prozent niedriger bei 16 373 Punkten. Auf Wochensicht zeichnet sich ein Dax-Gewinn von gut einem Prozent ab. Die Aussicht auf ein Ende der Zinserhöhungen in den USA und der Eurozone hatte die Aktienbörsen befeuert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte die Leitzinsen am Vortag nochmals erhöht. "Mit dieser Zinserhöhung ist der Job der EZB erstmal getan. Ab jetzt schliesst sich das Fenster für weitere Leitzinserhöhungen, denn die Inflation wird im Herbst deutlich sinken", schrieb Ulrich Kater, Chefvolkswirt der DekaBank.

USA: - KURSVERLUSTE - Am New Yorker Aktienmarkt ist am Donnerstag die Euphorie im frühen Handel anschliessend verpufft. Am Ende des Tages standen die wichtigsten Indizes im Minus. Der Leitindex Dow Jones Industrial verlor 0,67 Prozent auf 35 282,72 Punkte. Der marktbreite S&P 500 gab um 0,64 Prozent auf 4537,41 Zähler nach. Die Berichtssaison und eine Reihe von starken US-Konjunkturdaten setzten die Akzente. Obwohl sich die Notenbank Fed abhängig von der Konjunkturentwicklung weitere Zinsanhebungen vorbehält, mehren sich die Stimmen, dass das Ende des Zinserhöhungszyklus erreicht sein könnte.

ASIEN: - UNEINHEITLICH - Die wichtigsten Aktienmärkte in Asien haben am Freitag keine einheitliche Richtung eingeschlagen. Inflationsdaten sorgten in Japan für kräftige Kursverluste. Zudem will Japans Zentralbank ihre Billiggeld-Politik künftig flexibler handhaben. Der Leitindex Nikkei 225 sank im späten Handel um 1,9 Prozent. Der CSI 300 , der die Aktienkurse der grössten Unternehmen an den Börsen Shanghai und Shenzen abbildet, gewann hingegen 1,8 Prozent und auch der Hang-Seng-Index der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong legte um 0,9 Prozent zu.

DAX              		16406,03		1,70
XDAX            		16353,69		1,34
EuroSTOXX 50		  4447,44		2,33
Stoxx50        		  4038,54		1,64

DJIA             		35282,72		-0,67
S&P 500        		  4537,41		-0,64
NASDAQ 100  		15464,93		-0,22

---------- ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL ----------

RENTEN:

Bund-Future                    132,49          -0,04%

DEVISEN:

Euro/USD       		   1,0970		-0,07
USD/Yen             	138,5805		-0,67
Euro/Yen       		152,0265		-0,69

ROHÖL:

Brent                          83,72         -0,52 USD
WTI                            79,68         -0,41 USD

---------- PRESSESCHAU ----------

bis 7.00 Uhr: - Bilfinger-Aufsichtsratschef Eckhard Cordes nennt Ampel-Politik "waghalsig", Bild - Inge Paulini, Präsidentin des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS), fordert mehr Schutz vor UV-Strahlen an Kitas und Schulen, Zeitungen der Funke Mediengruppe - Deutsche Behörden leiten Prüfung von Digitalwährung Worldcoin ein. ChatGPT-Erfinder Sam Altman könnte Regeln gebrochen haben, HB - Kassenärztechef Andreas Gassen mahnt mehr Unterstützung für Impf-Opfer an, Neue Osnabrücker Zeitung - Mehr als 100 Verfahren wegen Angriffen auf Letzte Generation, rbb24 Recherche - Nach Zahlen zu weniger Auszubildenden in der Pflege: Christel Bienstein, Präsidentin des Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe (DBfK), fordert gesundheitspolitische Reformen, Rheinische Post

bis 23.45 Uhr: - "Wir wollen weiter wachsen", Gespräch mit Amundi-ETF-Deutschland-Chef Thomas Wiedenmann, BöZ - "Die Gefahr einer längeren Stagnation im Euroraum wächst", Gespräch mit Berenberg-Chefvolkswirt Holger Schmieding, HB - "Ein neuer Gesellschaftsvertrag", Gespräch mit KI-Experten Sam Altman und Alex Blania, HB - "Deutschland braucht Tempo", Gespräch mit Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) über moderne Innovationspolitik, FAZ - Deutschlandtempo für die Solarindustrie, Gastbeitrag von Henning Rath, Chief Supply Chain Officer bei Enpal, FAZ - "Im Neubau braucht es keine Förderung", Gespräch mit Jan-Hendrik Goldbeck, FAZ

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