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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - MODERTE GEWINNE ERWARTET - Vor dem US-Arbeitsmarktbericht dürften positive Vorgaben aus China den Dax am Freitag zunächst wieder in Richtung der Marke von 16 000 Punkten schieben. Zwei Stunden vor dem Xetra-Start taxierte der Broker IG den deutschen Leitindex 0,31 Prozent höher auf 15 996 Punkte. Am Vortag war er erstmals seit drei Wochen über die runde Marke gestiegen, hatte sich aber nicht darüber halten können. Die Marke bleibt also eine hohe Hürde. Gleichwohl sieht es auf Wochensicht mit einer Bilanz von plus 2,3 Prozent gemessen an der aktuellen Indikation gut aus für den Dax. Weitere Stützungsmassnahmen in China zur Ankurbelung der Wirtschaft sowie überraschend positive Stimmungsdaten für das Verarbeitende Gewerbe gaben den chinesischen Börsen vor dem Wochenende Auftrieb und hoben die Anlegerlaune auch hierzulande. Im Blick steht nun aber der offizielle Arbeitsmarktbericht der US-Regierung für den Monat August. Thomas Altmann, Portfolio-Manager beim Vermögensverwalter QC Partners, sieht in ihm «so etwas wie die letzte Hürde auf dem Weg zur Zinspause» der US-Notenbank Fed. An den Börsen rechne man mit einer Abkühlung am Arbeitsmarkt. «Und diese Abkühlung am Arbeitsmarkt ist genau das, was die Fed als Ergebnis ihrer strafferen Geldpolitik sehen möchte.»

USA: - DOW SCHWÄCHER, NASDAQ LEICHT IM PLUS - In New York hat die Vorsicht vor dem anstehenden Arbeitsmarktbericht die Hoffnung auf eine Zinspause der US-Notenbank etwas in den Hintergrund gedrängt. Der Leitindex Dow Jones Industrial rutschte am Donnerstag nach einem freundlichen Start sukzessive ab und schloss 0,48 Prozent im Minus mit 34 721,91 Punkten. Damit beendete er eine viertägige Erholungsserie - für den zu Ende gegangenen August verbuchte er einen Verlust von 2,4 Prozent. Der marktbreite S&P 500 sank am Donnerstag letztlich um 0,16 Prozent auf 4507,66 Punkte. Der technologielastige und daher besonders zinssensible Auswahlindex Nasdaq 100 behauptete immerhin ein Plus von 0,25 Prozent auf 15 501,07 Zähler. Auf Monatssicht büsste er indes 1,6 Prozent ein.

ASIEN: - GEWINNE - Weitere Massnahmen Chinas zur Stützung der Wirtschaft haben die Börsen des Landes am Freitag ein Stück weit angetrieben. Der CSI 300 , der die Aktienkurse der grössten Unternehmen an den Börsen Shanghai und Shenzen abbildet, stieg im späten Handel um rund ein halbes Prozent. In Hongkong wurde wegen eines Feiertages nicht gehandelt. Der japanische Nikkei 225 gewann kurz vor dem Handelsende ein halbes Prozent.

DAX              		15947,08		0,35 Prozent
XDAX            		15958,26		0,31 Prozent
EuroSTOXX 50		     4297,11	   -0,42 Prozent
Stoxx50        		     3963,39	   -0,33 Prozent

DJIA             		34721,91	   -0,48 Prozent
S&P 500        		     4507,66	   -0,16 Prozent
NASDAQ 100  		    15501,07		0,25 Prozent

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN:

Bund-Future          133,04       -0,08 Prozent

DEVISEN:

Euro/USD       		 1,0846		    0,03 Prozent
USD/Yen              145,51		   -0,02 Prozent
Euro/Yen       		 157,82		    0,00 Prozent

ROHÖL:

Brent                 87,02       +0,19 USD
WTI                   83,79       +0,15 USD

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PRESSESCHAU

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- BMW-Chef Oliver Zipse lehnt Vier-Tage-Woche ab und fordert Mehrarbeit, 
  Interview, HB 
- FDP-Vizechef Johannes Vogel fordert "ein wirklich flexibles 
  Renteneintrittsalter nach schwedischem Vorbild", Interview, Redaktionsnetzwerk
  Deutschland 
- Tupperware will seine Produkte künftig auch über Supermärkte vertreiben und 
  neue Produktgruppen anbieten, Interview mit Vorstandschef Miguel Fernandez, 
  Welt 
- Der von vielen Pleiten bedrohten Gastronomie in Deutschland will die Union 
  durch eine Abschaffung der Besteuerung von Überstunden helfen, Gespräch mit 
  der tourismuspolitischen Sprecherin der CDU/CSU-Fraktion, Anja Karliczek 
  (CDU), Rheinische Post 
- Ohne schnelles Handeln des Bundes und entsprechende Fördergelder für den 
  Haus- und Wohnungsbau droht in der deutschen Bauwirtschaft der Verlust 
  zigtausender Arbeitsplätze, Interview mit Rüdiger Otto, Präsident des 
  Baugewerbeverbandes Nordrhein, Rheinische Post 
- Mit Blick auf die Debatte, ob die Ukraine trotz des russischen Angriffskrieges
  die im kommenden Frühjahr regulär anstehenden Präsidentschaftswahlen 
  durchführen sollte, erhöht Deutschland den Druck auf Kiew, Welt

(AWP)