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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - GEWINNE ERWARTET - Rekordhohe US-Börsen dürften am Montag auch die Laune der Dax-Anleger aufhellen. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex gut zwei Stunden vor dem Xetra-Start 0,7 Prozent höher auf 16 671 Punkte. Damit würde der Dax wieder die 21-Tage-Linie für den kurzfristigen Trend hinter sich lassen und sich zugleich von seinem in der Mitte der Vorwoche markierten Jahrestief bei 16 345 Punkten weiter nach oben absetzen. In den Vereinigten Staaten hatten gute Quartalszahlen und der Hype um Künstliche Intelligenz (KI) die Indizes am Freitag angetrieben. In Asien war der Wochenbeginn zumindest in Japan ebenfalls freundlich. Im Blick steht in dieser Woche in Europa die Leitzinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag. Eine Zinsänderung wird allerdings nicht erwartet.
USA: - GEWINNE - Die US-Aktienmärkte haben sich am Freitag erneut zu Höchstständen aufgeschwungen. Positive Quartalszahlen und optimistische Gewinnaussichten einiger grosser Unternehmen, unter anderem aus der Technologiebranche, sorgten für zunehmendes Kaufinteresse der Anleger. Frische US-Konjunkturdaten fielen uneinheitlich aus. Der Dow Jones Industrial stieg auf einen historischen Höchststand bei 37 934 Punkten und gewann letztlich 1,05 Prozent auf 37 863,80 Zähler. Daraus resultierte für den US-Leitindex in der feiertagsbedingt verkürzten Börsenwoche ein Plus von rund 0,7 Prozent. Der marktbreite S&P 500 erklomm ebenfalls ein Rekordhoch und schloss 1,23 Prozent höher bei 4839,81 Punkten. Der Nasdaq 100 stieg erstmals in seiner Geschichte über die Marke von 17 000 Punkten und setzte damit ebenfalls seinen Rekordlauf fort. Am Ende gewann das technologielastige Börsenbarometer 1,95 Prozent auf 17 314,01 Punkte und erreichte ein Wochenplus von mehr als 2,8 Prozent.
ASIEN: - GEWINNE IN JAPAN, VERLUSTE IN CHINA - Eine - vor allem dank Techwerte - starke Wall Street hat dem japanischen Aktienmarkt zum Wochenstart Rückenwind geliefert. Der japanische Leitindex Nikkei 225 erreichte ein weiteres Hoch seit rund 34 Jahren und schloss am Ende 1,6 Prozent im Plus. Im Gegensatz dazu bleibt die Stimmung an den Börsen Chinas schlecht. Die wirtschaftlichen Probleme des Landes bereiten Anlegern weiterhin Sorgen, zumal erhoffte grössere Konjunkturstimuli seitens der Regierung und der Notenbank jüngst ausblieben. Der CSI 300 mit Werten der Handelsplätze in Shanghai und Shenzhen büsste zuletzt 0,3 Prozent ein und in Hongkong sank der Hang-Seng-Index um 2,3 Prozent.
DAX 16555,13 -0,07 XDAX 16630,45 0,20 EuroSTOXX 50 4448,83 -0,09 Stoxx50 4051,66 -0,17 DJIA 37863,80 1,05 S&P 500 4839,81 1,23 NASDAQ 100 17314,00 1,95
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN:
Bund-Future 134,49 +0,24 Prozent
DEVISEN:
Euro/USD 1,0903 0,07 USD/Yen 148,05 -0,07 Euro/Yen 161,41 -0,01
ROHÖL:
Brent 78,39 -0,17 USD WTI 73,16 -0,25 USD
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PRESSESCHAU
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bis 07.00 Uhr:
- Angehörige von Gaza-Geiseln drängen Netanjahu zu Abkommen, The Times of Israel
- Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD): Bundesregierung muss sich mehr um ländlichen Raum kümmern, Tagesspiegel
- Agrarökonom Hermann Onko Aeikens (CDU) warnt vor zu vielen Holdingstrukturen und fordert eine stärkere Kontrolle für Share-Deals in der Landwirtschaft, Gespräch, Table Media
- Ausländerbehörden massiv überlastet: Andreas Hemsing, Vorsitzender der Komba-Gewerkschaft, die die Interessen der Beschäftigten der Kommunen, Länder sowie privater Dienstleistungsunternehmen, warnt vor Folgen: Fachkräfte-Anträge liegen oft ein Jahr - Auch Sicherheitsprüfungen betroffen, Neue Osnabrücker Zeitung
- Australischer Finanzkonzern Macquarie sammelt acht Milliarden Euro für siebten europäischen Infrastrukturfonds ein, FT
bis 20.30 Uhr:
- «Der Klimawandel zwingt uns, Risiken breiter zu streuen», Gespräch mit Frosta-Chef Felix Ahlers, HB
- «Jetzt müssen wir allen zeigen, dass die Bahn besser wird», Gespräch mit Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) und Bahn-Infrastrukturvorstand Berthold Huber über den ermutigenden Anfang des Sanierungsprogramms, Bedenken der Bauindustrie und einen destruktiven Tarifkonflikt, FAZ
- Die deutsche Videospielbranche blickt in eine trübe Zukunft, FAZ
- Bei der Umsetzung der Energiewende könnte Deutschland bis 2035 Investitionen in Höhe von 150 Milliarden Euro einsparen, HB
- Angesichts der schwächelnden deutschen Wirtschaft hat sich Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) für die kurzfristige Wiedereinführung der Energiepreisbremsen ausgesprochen, Gespräch, HB
- «Wir bewegen uns in einen neuen Superzyklus», Gespräch mit Goldman-Sachs-Chefaktienstratege Peter Oppenheimer, HB
- Haftung der Wirtschaftsprüfer ist zu niedrig, Gastbeitrag von Carl-Christian Freidank ist Steuerberater, Unternehmensberater und Professor i.R. am Institut für Wirtschaftsprüfung und Steuerwesen der Universität Hamburg, FAZ
- «Nirgendwo trainiert man für Mondmissionen besser als in Köln», Gespräch mit ESA-Generaldirektor Josef Aschbacher und Astronaut Matthias Maurer, FAZ
- Europäische Werte für die digitale Welt, Gastbeitrag von Tobias Keber, Landesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit in Baden-Württemberg, Rolf Schwartmann, Leiter der Kölner Forschungsstelle für Medienrecht an der TH Köln und Vorsitzender der Gesellschaft für Datenschutz und Datensicherheit, Axel Voss, MdEP und Berichterstatter der EVP für die KI-Verordnung und Kai Zenner, Büroleiter von Axel Voss, FAZ
- Philipp Schladerer, Chef des gleichnamigen Schnapsherstellers: Obstbrand ist ein emotionales Produkt, Interview, FAZ
/mis
(AWP)