Während Ratcliffe immerhin bestätigte, Teil der besagten Chatgruppe gewesen zu sein, wich Gabbard einer klaren Aussage aus. Ratcliffe antwortete allerdings auf die Nachfrage, ob neben Vizepräsident J.D. Vance und anderen auch Gabbard Teil der Gruppe gewesen sei: «Ich glaube ja.»
Die Geheimdienstkoordinatorin sagte mehrmals, dass in dem Chat keine als vertraulich eingestuften Informationen ausgetauscht worden seien. Auf konkrete Nachfragen zum Inhalt der Gespräche wollten jedoch weder Gabbard noch Ratcliffe näher eingehen. Dieser vertrat die Ansicht, die Informationen, die er selbst in dem Gruppenchat geteilt habe, seien «völlig zulässig» gewesen und hätten «keine Verschlusssachen» enthalten.
Wie diese Darstellung mit dem Artikel von «Atlantic»-Chefredakteur Jeffrey Goldberg zusammenpasse, wonach Verteidigungsminister Pete Hegseth kurz vor dem Schlag auf die Huthi-Miliz im Jemen einen detaillierten Operationsplan in der Chatgruppe geteilt habe, konnten die beiden nicht beantworten. Stattdessen verwies Gabbard schliesslich auf das Verteidigungsministerium: Diese Frage müsse dort beantwortet werden./gei/DP/jha
(AWP)