Carlsberg wies die Vorwürfe als falsch zurück. «Es ist erschreckend, dass die Bemühungen des russischen Staates, die illegale Übernahme unserer Geschäfte in Russland zu rechtfertigen, jetzt dazu führen, dass auch unschuldige Mitarbeiter ins Visier genommen werden», zitierte die dänische Nachrichtenagentur Ritzau aus einer Mitteilung des Unternehmens.
Carlsberg zählt zu den grössten Brauereikonzernen der Welt. Einen Monat nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine hatte der Konzern im März 2022 angekündigt, sich komplett aus Russland zurückziehen und sein dortiges Geschäft rund um die Baltika-Brauereien verkaufen zu wollen. Baltika gilt als grösster Bierbrauer Russlands. Im Sommer 2023 dann verkündete Carlsberg, einen Käufer für sein Russlandgeschäft gefunden zu haben. Wenig später unterzeichnete Kremlchef Wladimir Putin ein Dekret, das die Brauereien ohne Wissen oder Zustimmung der Dänen verstaatlichte./haw/DP/jha
(AWP)