Der Nationalrat trat am Mittwoch mit 118 zu 72 Stimmen auf Änderungen im Zivildienstgesetz ein. Den Antrag von SP, Grünen und GLP, die Vorlage überarbeiten zu lassen, lehnte die bürgerliche Mehrheit danach ebenfalls ab.
Sie will, dass der Zivildienst wieder zur Sonderlösung für Personen mit Gewissenskonflikten wird. Zwischen Armee und Zivildienst gebe es keine Wahlfreiheit. Höhere Hürden könnten dazu beitragen, die verhältnismässig hohe Zahl von Zivildienst-Zulassungen zu senken.
Dies könnte Armee und Zivilschutz zu mehr Personal verhelfen. Genau daran zweifelt aber die Minderheit. Dass höhere Hürden zum Zivildienst der Armee zu mehr Personal verhelfen sollten, sei nicht nachvollziehbar. Es sei sinnvoller, die Armee attraktiver zu machen, um mehr Armeeangehörige zu gewinnen.
(AWP)