Von den Ausgaben in Höhe von fünf Prozent sollen nach den Angaben von Rutte deutlich mehr als drei Prozent auf klassische Verteidigungsausgaben entfallen - in internen Dokumenten ist von 3,5 Prozent die Rede. Die Differenz können demnach verteidigungsbezogene Ausgaben sein - etwa für militärisch nutzbare Infrastruktur wie Bahnstrecken, panzertaugliche Brücken und erweiterte Häfen.

Deutschland hatte sich bereits vor knapp zwei Wochen bei einem Nato-Aussenministertreffen in der Türkei hinter die Forderung von US-Präsident Donald Trump nach einer massiven Erhöhung der Verteidigungsausgaben der Alliierten auf jeweils fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts gestellt.

Nach Angaben von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius soll der Anteil der Verteidigungsausgaben an der deutschen Wirtschaftsleistung demnach in einem Zeitraum von fünf bis sieben Jahren um 0,2 Prozentpunkte pro Jahr steigen. Von den 2,1 Prozent im vergangenen Jahr gerechnet könnte dann bis 2032 eine Quote von 3,5 Prozent erreicht werden./aha/DP/jha

(AWP)