Widersprüchliche Angaben über Folgen des Angriffs

Netanjahus Beschreibung wurde von israelischen Medien als möglicher Hinweis auf einen Erfolg des Überraschungsangriffs in Katar gewertet. Der höchstrangige Hamas-Anführer im Ausland, Chalil al-Haja, soll nach Angaben eines Mitglieds der islamistischen Terrororganisation aber überlebt haben. Der Angriff wurde von zahlreichen arabischen Ländern verurteilt.

Netanjahu beschrieb den Luftangriff als Reaktion auf den tödlichen Anschlag zweier Hamas-Mitglieder in Jerusalem, bei dem am Montag sechs Menschen getötet worden waren, und einen tödlichen Hamas-Angriff auf Soldaten im Gazastreifen.

Netanjahu: Terroranführer nirgendwo sicher

«Die Tage, an denen Terroranführer an irgendeinem Ort der Welt Immunität genossen haben, sind vorbei», sagte Netanjahu. Israels Feinde müssten wissen, dass Juden seit Einrichtung des Staates Israel nicht mehr schutzlos ausgeliefert seien.

Der Krieg im Gazastreifen könne «sofort» enden, sagte Netanjahu zudem. Israel habe einen Vermittlungsvorschlag des US-Präsidenten Donald Trump akzeptiert. Dieser fordere eine sofortige Rückführung aller 48 Geiseln und die weiteren Bedingungen, die Israel genannt habe. Dazu gehört, dass die Hamas die Waffen niederlegen muss - was die Organisation bisher verweigerte. Die Hamas hatte sich nach Äusserungen Trumps zu «sofortigen Verhandlungen» bereiterklärt./le/DP/nas

(AWP)