Israelischen Schätzungen zufolge sind noch knapp 100 Verschleppte in der Gewalt der Hamas am Leben. Die Verhandlungen über eine Feuerpause im Gaza-Krieg und die Freilassung der Geiseln kommen derzeit nicht voran.
Angesichts der schlimmen humanitären Lage und der vielen zivilen Opfer im Gazastreifen gibt es aus vielen Ländern Kritik am Vorgehen des israelischen Militärs.
Israel hält Netanjahu zufolge weiterhin die Kontrolle über den nördlichen Gazastreifen und die Stadt Chan Junis. Der israelische Regierungschef sagte am Donnerstag zudem erneut, die Armee bereite sich darauf vor, in Rafah ganz im Süden einzumarschieren.
In der Stadt suchen jüngsten UN-Schätzungen zufolge derzeit rund 1,2 Millionen Menschen auf engstem Raum Schutz vor den Kämpfen in den anderen Teilen des Küstengebiets. Die USA und Deutschland haben Israel mehrfach deutlich vor einer grossangelegten Bodenoffensive in Rafah gewarnt. Israel will in dem Ort nahe der ägyptischen Grenze die letzten Bataillone der Hamas zerschlagen./cir/DP/he
(AWP)