Im zweiten Quartal erzielte Nokia vorläufigen Zahlen zufolge einen Umsatz von etwa 4,55 Milliarden Euro. Der bereinigte operative Gewinn erreichte lediglich 0,3 Milliarden Euro. An der Börse kamen die Neuigkeiten schlecht an: Die in den USA gehandelt Hinterlegungsscheine der Nokia-Aktien verloren zuletzt gut drei Prozent.
Seit der Konzern im Januar seine Jahresprognose veröffentlicht hatte, kam aus zwei Richtungen Gegenwind auf: «Der stärkste Gegenwind besteht in den Währungsschwankungen», hiess es weiter. Diese belasteten Nokia mit geschätzten 230 Millionen Euro - vor allem wegen des schwächeren US-Dollar. Der zweite Gegenwind seien die Zölle, hiess es weiter. Diese dürften in diesem Jahr mit 50 bis 80 Millionen Euro am operativen Ergebnis zehren. Das Management legt seinen Prognosen nun einen Kurs von 1,17 Dollar je Euro zugrunde. Im Januar war Nokia noch von 1,04 Dollar je Euro ausgegangen./stw/he
(AWP)