Möglich mache dies ein neues Modell für öffentlich-private Zusammenarbeit, teilte das Netzwerk Swiss Personalized Health Network (SPHN) am Dienstag mit. Die Spitäler, die dem Netzwerk angeschlossen sind, verfügen nach Angaben des SPHN über klinische Daten von über 700'000 Patientinnen und Patienten. Diese haben ihre Einwilligung gegeben, dass ihre Daten für die Forschung verwendet werden dürfen.

Mit dem von SPHN entwickelten Modell können Pharmafirmen nun Forschungsfragen anhand der Daten beantworten, ohne je Zugang zu den effektiven Daten zu erhalten.

Das erste Projekt dieser Art untersuche einen Risikofaktor für Herz-Kreislaufkrankheiten. Der Pharmakonzern Novartis habe eine entsprechende Forschungsanfrage eingereicht. Die Kantonsspitäler Aarau und das Universitätsspital Basel hätten nun die erforderlichen Daten der SPHN übermittelt, dieses führe nun die Analyse durch.

Novartis wird laut dem Netzwerk eine Zusammenfassung der Ergebnisse erhalten. Personenbezogene Daten werden nicht weitergegeben.

mk/

(AWP)