Die Ergebnisse von Forschern der University of Pittsburgh, die das Methylazoxymethanolacetat (MAM)-Tiermodell zur Analyse der neurologischen Entwicklung verwendeten, deuten laut Newron darauf hin, dass Evenamide eine neuartige therapeutische Strategie zur Behandlung positiver, kognitiver und negativer Schizophreniesymptome bieten könnte.

Es sei bekannt, dass eine Übererregbarkeit des limbischen Hippocampus ein wichtiger pathologischer Zustand der Schizophrenie sei und daher einen idealen therapeutischen Angriffspunkt darstelle, heisst es weiter. Die neu veröffentlichte Studie zeige wie Evenamide gezielt auf die Übererregbarkeit des Hippocampus wirke und hyperaktive Neuronen selektiv hemme. Zugleich zeigten bisherige Studien, dass Evenamide keine Wirkung auf andere Zielstrukturen im Zentralnervensystem habe.

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(AWP)