Nokia hatte in der vergangenen Woche bei der Vergabe eines milliardenschweren Auftrag von AT&T gegen den schwedischen Netzwerkausrüster Ericsson den Kürzeren gezogen. Die Finnen hatten da bereits erklärt, deswegen mit Umsatzrückgängen und einem längeren Weg hin zu ihren Margenzielen zu rechnen. Die Nokia-Aktie war daraufhin unter Druck geraten.

Wegen der Probleme in seinem Geschäft mit 5G-Infrastruktur hatte Nokia bereits im Oktober den Abbau von bis zu 14 000 Stellen verkündet, was in etwa 15 Prozent der Belegschaft entspräche. Nokia erwartet zwar, dass das Geschäft im Bereich «Mobile Networks» in den kommenden Jahren profitabel bleiben wird. Der Zeitplan für das Erreichen einer zweistelligen operativen Marge werde sich aber um bis zu zwei Jahre verzögern, hatte der Konzern in der vergangenen Woche angekündigt./nas/lew/stk

(AWP)