Nach einer Flugdauer von etwas über zehn Sekunden sollen sie im Gelben Meer vor der Westküste des Landes ihre vorhergesehenen Ziele getroffen haben. Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un habe den Waffentest persönlich beaufsichtigt und als «verantwortungsbewusste Ausübung des Rechts auf Selbstverteidigung und Kriegsabschreckung» verteidigt.

Auch wenn UN-Resolutionen Nordkorea das Testen ballistischer Raketen verbieten, hat die Militärführung in den letzten Jahren die Zahl seiner Raketenstarts deutlich erhöht. Marschflugkörper fallen nicht ausdrücklich unter das UN-Verbot. Dennoch gelten die Flugkörper wegen ihrer geringen Flughöhe und hohen Manövrierbarkeit als potenzielle Bedrohung insbesondere für das benachbarte Südkorea. Sie sind für Radarsysteme deutlich schwerer zu erfassen als ballistische Raketen./fkr/DP/stk

(AWP)