«Mit der Geschäftsentwicklung der ersten drei Quartale können wir zufrieden sein», sagte Vorstandschef Jörg Frischholz laut Mitteilung. Der Trend des ersten Halbjahres habe sich fortgesetzt. Erstmals seit Jahren hatte die Bank im traditionell schwachen ersten Halbjahr wieder einen Gewinn erzielt. Für das Gesamtjahr bekräftigte Frischholz das Ziel, das Ergebnis gegenüber 2022 deutlich zu verbessern.
Zu verdanken sei die Verbesserung vor allem den steigenden Zinsen und höheren Provisionserlösen im Neugeschäft. Zudem musste die Bank weniger für die Garantien des Landes zahlen. «Wir haben uns bei nahezu allen relevanten Kennzahlen verbessert und unser Ergebnis kräftig ausgebaut», sagte Frischholz. «Dies zeigt, dass unser Geschäftsmodell trägt. Nun geht es darum, die positive Entwicklung fortzusetzen, bei der aktuellen konjunkturellen Entwicklung aber auch die Risiken im Blick zu haben.»
Die NordLB hatte Ende 2019 von ihren Trägern gerettet werden müssen, weil sie unter anderem grosse Mengen maroder Schiffskredite in ihren Büchern hatte. Verschlankung, Modernisierung der IT und die Senkung einer aufgeblähten Bilanzsumme gehörten zu den Vorgaben der Eigner. 2021 gelang dem Institut die Rückkehr in die Gewinnzone./fjo/DP/jha
(AWP)