Gegen 9.25 Uhr ziehen Novartis an der SMI-Spitze um 2,1 Prozent auf 96,06 Franken an. Sie erweisen sich damit als massgebliche Stütze für den Leitindex SMI, der zeitgleich 0,68 Prozent hinzugewinnt.

In den Phase-III-Studien wurde Ianalumab bei Patienten eingesetzt, die an der Autoimmunerkrankung Sjögren-Syndrom leiden. Das Syndrom ist eine Funktionsstörung bestimmter Drüsen. Bislang gibt es keine krankheitsmodifizierende Behandlung.

Analysten äussern sich grundsätzlich positiv über die Daten. Derzeit wird der Wirkstoff noch in zahlreichen anderen Indikationen getestet. Bei der UBS traut der zuständige Analyst dem Wirkstoff über alle Indikationen hinweg immerhin einen Spitzenumsatz von annähernd 5 Milliarden US-Dollar zu.

Für die aktuelle Sjögren-Indikation erwartet der zuständige Vontobel-Analyst einen Spitzenumsatz von einer Milliarde. Für die betroffenen Patienten seien die Daten eine gute Nachricht.

Analysten hatten bereits auf diese Daten gewartet, da die Pipeline des Pharmakonzern für den restlichen Jahresverlauf nur noch vereinzelte Datenpunkte und damit kaum Impulse zu bieten hat.

hr/rw

(AWP)