Novartis beabsichtigte nun, Remibrutinib ab 2024 bei den weltweiten Gesundheitsbehörden zur Zulassung einzureichen. Das Mittel ist laut Communiqué ein hochselektiver, oral zu verabreichender sogenannter Bruton-Tyrosinkinase (BTK)-Inhibitor, der bei Patientinnen und Patienten mit chronischer spontaner Urtikaria zum Einsatz kommen soll.

Dabei handelt es sich um ein dermatologisches Krankheitsbild, das auch unter dem Namen Nesselsucht, Nesselausschlag, Quaddelsucht oder Nesselfieber bekannt ist. Es treten dabei spontan Quaddeln, evtl. begleitet von Angioödemen, auf.

Wie das Universitätsspital Zürich schreibt, erleiden bis zu 25 Prozent der Bevölkerung mindestens einmal im Leben einen akuten Urtikariaschub. Laut Novartis sind weltweit 40 Millionen Menschen von der Krankheit betroffen. Bleibt die Urtikaria länger als 6 Wochen bestehen, gilt sie als chronisch.

Im Falle einer Zulassung hat Remibrutinib laut Novartis das Potenzial, eine wirksame orale Option zur Ergänzung des Mittels Xolair zu werden. Hinter diesem stehen Novartis sowie die Roche-Tochter Genentech, die hier bei der Entwicklung und Vermarktung zusammenspannen.

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(AWP)