Diese Entscheidung sei «angesichts der stabilen globalen Wirtschaftsprognosen und der aktuell gesunden Marktgrundlagen» getroffen worden", teilte die Gruppe mit. In den vergangenen Monaten hatten die acht Staaten bereits für Mai und Juni einen Anstieg von jeweils 411.000 Barrel beschlossen. Der jüngste Schritt war von den Märkten bereits erwartet worden und dürfte sich daher nicht stark auf die Ölpreise auswirken, hatten Analysten der Commerzbank vor der Entscheidung prognostiziert.
Opec+ produziert 40,9 Millionen Barrel täglich
Opec+ vereint die in Wien ansässige Organisation erdölexportierender Länder (Opec) unter der Führung Saudi-Arabiens mit Kooperationspartnern wie Russland. Gemeinsam sind sie für etwa 40 Prozent der globalen Ölförderung verantwortlich. Laut den jüngsten Daten der Gruppe produzierte die Opec+ im April rund 40,9 Millionen Barrel pro Tag.
In den vergangenen Jahren hatten die acht Kernstaaten des Kartells ihre Produktion um 2,2 Millionen Barrel (je 159 Liter) gedrosselt. Seit April hat die Gruppe damit begonnen, diese Kürzungen wieder schrittweise rückgängig zu machen./al/DP/he
(AWP)