Im Jahresverlauf haben sich die Öl-Preise unter anderem wegen der Sorgen über die Konjunkturentwicklung um etwas mehr als zehn Prozent verbilligt. Vor allem die von US-Präsident Donald Trump ausgelösten Zollkapriolen Anfang April haben die Kurse kräftig nach unten gedrückt. So war der Preis für ein Barrel der Sorte Brent bis auf gut 58 Dollar und damit den tiefsten Stand seit dem Frühjahr 2021 gefallen.

Von diesem Rückgang konnte sich der Brent-Preis zwar etwas erholen, aber er liegt immer noch gut zehn Dollar unter dem Niveau, das er vor Trumps Zollankündigungen erreicht hatte. Neben den Nachfrage-Sorgen gibt es auch ein erhöhtes Angebot wichtiger Ölförderländer, das auf den Preis drückt. Der von Saudi-Arabien und Russland angeführte Ölförderverbund Opec+ hatte Anfang Mai die Produktion weiter erhöht./zb/jha/

(AWP)