Der stärkere Dollarkurs belastet die Ölpreise. Die US-Währung profitiert weiter von der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten. Ein stärkerer Dollar macht Rohöl für Anleger aus anderen Währungen teurer. Dies dämpft die Nachfrage.
Zudem drücken weiterhin die Sorgen um die Wirtschaftsentwicklung in China auf die Preise. So hatte die chinesische Regierung am Freitag zwar ein massives Umschuldungsprogramm für seine Lokalregierung angekündigt, sich daneben aber nicht zu weiteren Konjunkturstimuli geäussert.
Investoren an den Finanzmärkten hatten sich mehr Massnahmen erhofft, um die im historischen Vergleich träge chinesische Wirtschaft anzukurbeln. Denn das Land leidet unter einer schweren Immobilienkrise, die in viele Wirtschaftsbereiche ausstrahlt. Schwächelt die chinesische Konjunktur, lastet das auch auf der globalen Ölnachfrage, da China ein Grossverbraucher ist.
(AWP)