Trotz des leichten Anstiegs hat sich Rohöl auf dem Weltmarkt seit Montag spürbar verbilligt. Damit sind die Notierungen bereits die zweite Handelswoche in Folge deutlich gefallen. Im Verlauf der beiden Handelswochen ist der Preis für Brent-Öl aus der Nordsee um etwa acht Dollar je Barrel eingebrochen. Eine wesentliche Ursache für den Preisrutsch ist die Sorge vor einer geringen Nachfrage, nachdem Konjunkturdaten aus den USA und China teilweise enttäuscht hatten.
Vor dem Hintergrund einer schwächeren konjunkturellen Entwicklung in den beiden grössten Volkswirtschaften der Welt verpufften Berichte über die künftige Förderpolitik der Opec+ weitgehend. Der Ölverbund einigte sich laut jüngsten Medienberichten auf eine Verschiebung der geplanten Ausweitung der Ölförderung um zwei Monate. Die wichtigsten Mitglieder der Koalition würden eine vorgesehene Erhöhung um 180.000 Barrel pro Tag nicht wie bisher geplant im Oktober umsetzen, schreibt die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Delegierte./jkr/lfi/mis
(AWP)