Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete 66,12 US-Dollar. Das waren 48 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI mit Lieferung im September stieg um 55 Cent auf 63,20 Dollar.

Zur Wochenmitte waren die Notierungen am Ölmarkt noch gefallen. Zeitweise ging es mit der Notierung für Brent-Öl am Mittwoch etwa einen Dollar nach unten, nachdem die Internationale Energieagentur (IEA) die Prognose für die Nachfrage nach Rohöl wegen der schwächeren Weltwirtschaft erneut gesenkt hatte.

Am Ölmarkt richtet sich das Interesse der Anleger im Handelsverlauf zunehmend auf das Treffen der Präsidenten der USA und Russlands, das am Freitag im US-Bundesstaat Alaska auf dem Programm steht. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, ob US-Präsident Donald Trump den Kremlchef zu einem Waffenstillstand im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine bewegen kann. Für den Ölmarkt sind mögliche Sanktionen von Bedeutung, die auch den russischen Ölhandel betreffen könnten.

(AWP)