Nachdem sich die Ölpreise am Dienstagmorgen noch stabil gehalten hatten, legten sie bis zum Mittag deutlich zu. Marktbeobachter sprachen von einer Gegenbewegung. Zudem wurde am Markt auf den kürzlichen Ausfall des grössten libyschen Ölfeldes verwiesen, der die Ölpreise stützte.
Zu Beginn der Woche waren die Preise noch etwa drei Dollar je Barrel gefallen. Dies war der stärkste Rückgang innerhalb eines Monats. Am Montag hatte das führende Opec-Land Saudi-Arabien den Verkaufspreis für wichtige Handelspartner in Asien überraschend deutlich gesenkt. Dies hatte Beobachtern zufolge ein Schlaglicht auf die sich verschlechternden globalen Aussichten für die Ölnachfrage geworfen.
Insbesondere wird befürchtet, dass der wichtige Importeur China angesichts seiner konjunkturellen Probleme weniger Öl beziehen könnte. Als Belastung kommt das steigende Angebot von Produzenten ausserhalb des Ölverbundes Opec+ hinzu./lfi/jkr/jsl/mis
(AWP)