Marktbeobachter verwiesen auf die Zollpolitik der US-Regierung, die auch am Ölmarkt für Bewegung gesorgt habe. Der neue amerikanische Finanzminister Scott Bessent will nach einem Bericht der «Financial Times» die Einführung von universellen Zöllen auf US-Importe, die bei 2,5 Prozent beginnen sollen. Präsident Donald Trump hatte auf Nachfrage von Journalisten auf den Medienbericht reagiert und gesagt, dass er viel höhere Zölle anstrebe.

Höhere Zölle der grössten Volkswirtschaft der Welt gelten als Belastung für den globalen Handel und damit für die weitere Entwicklung der Weltwirtschaft. Mit den jüngsten Aussagen aus den Reihen der US-Regierung wachse das Risiko einer Eskalation, sagte Rohstoffexperte Warren Patterson von der Bank ING.

Generell würden die Ölpreise auch durch das zuletzt kalte Winterwetter in Teilen der nördlichen Hemisphäre gestützt, hiesst es weiter von Marktbeobachtern. Zu Beginn des Jahres hatten zudem neue Sanktionen der USA gegen das wichtige Förderland Russland die Ölpreise kräftig nach oben getrieben./jkr/mis

(AWP)